Ach, Sauerbraten! Allein der Name lässt mein Herz höherschlagen. Dieses Gericht ist für mich mehr als nur Essen, es ist ein Stück Heimatgefühl, eine Umarmung von innen. Wenn ich an Sauerbraten denke, sehe ich sofort meine Oma vor mir, wie sie in ihrer kleinen Küche stand und diesen wunderbaren Duft verbreitete. Dieser klassische deutsche Sauerbraten ist einfach unvergleichlich. Zartes Fleisch, das auf der Zunge zergeht, umhüllt von einer würzigen, leicht säuerlichen Soße – das ist für mich der Himmel auf Erden. Ich mache Sauerbraten schon ewig, habe Omas Tricks gelernt und meine eigenen kleinen Kniffe entwickelt. Und ich kann euch sagen: Mit diesem Rezept zaubert ihr ein Stück deutsche Gemütlichkeit auf den Tisch, das alle lieben werden. Vertraut mir, ich weiß, wovon ich rede, wenn es um traditionelle deutsche Küche geht!

Warum Sie diesen Sauerbraten lieben werden
Ganz ehrlich? Dieser Sauerbraten ist einfach der Wahnsinn! Warum ihr ihn unbedingt ausprobieren müsst? Ganz einfach:
- Das Fleisch wird so unglaublich zart, dass es fast von selbst zerfällt. Kein Zähes Stück in Sicht, versprochen!
- Die Soße ist ein Traum: Würzig, tiefgründig und mit dieser perfekten Balance aus Süße und Säure.
- Es ist das perfekte Gericht für besondere Anlässe, wenn ihr eure Liebsten so richtig verwöhnen wollt.
Dieses Rezept ist einfach pure Gemütlichkeit auf dem Teller!
Zutaten für authentischen Sauerbraten
So, jetzt wird’s konkret! Für diesen Traum-Sauerbraten brauchen wir natürlich die besten Zutaten. Das ist das Fundament! Hier ist alles, was ihr braucht, ganz genau:
- 1,5 kg Rinderbraten: Nehmt am besten Schulter oder Keule, das sind die klassischen Stücke, die beim Schmoren so wunderbar zart werden. Fragt ruhig beim Metzger nach einem guten Stück für Sauerbraten.
- 500 ml Rotwein: Kein Billigwein, bitte! Nehmt einen trockenen Rotwein, den ihr auch trinken würdet. Der Geschmack landet ja in eurer Soße!
- 250 ml Rotweinessig: Das ist die Säure, die dem Sauerbraten seinen Namen gibt. Ein guter Rotweinessig ist hier wichtig.
- 2 große Zwiebeln: Die werden grob gewürfelt, keine Sorge um feine Schnitte.
- 2 Karotten: Ebenfalls grob gewürfelt. Die geben Süße und Farbe.
- 1 Stück Sellerie: Auch hier reicht grob würfeln. Zusammen mit Zwiebeln und Karotten das perfekte Trio für die Soße.
- 3 Lorbeerblätter: Unverzichtbar für den klassischen Geschmack!
- 10 Wacholderbeeren: Drückt die vor dem Hinzufügen ruhig leicht an, dann entfalten sie ihr Aroma besser.
- 10 Pfefferkörner: Schwarze Pfefferkörner sind super.
- 2 EL Pflanzenöl: Zum Anbraten des Fleisches.
- 2 EL Mehl: Das hilft, die Soße später zu binden.
- 2 EL Zuckerrübensirup: Das ist mein kleiner Geheimtipp für die perfekte Süße und Farbe in der Soße.
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer: Zum Würzen natürlich!
Und natürlich einen richtig schönen, großen Topf oder Bräter, in dem alles Platz hat und in dem ihr das Fleisch auch anbraten könnt. Das spart Abwasch!
Ausrüstung für die Sauerbraten Zubereitung
Ihr braucht gar nicht viel, um diesen Sauerbraten auf den Tisch zu zaubern. Aber ein paar Dinge sind wirklich unerlässlich, damit alles klappt:
- Ein richtig schöner, großer Schmortopf oder Bräter mit Deckel. Der sollte groß genug sein, dass das Fleisch gut reinpasst und ihr es darin auch anbraten könnt.
- Ein Sieb, um später die Marinade abzuseihen.
- Ein scharfes Messer und ein Schneidebrett zum Gemüse schnippeln.
- Und natürlich ein Ofen, in dem euer Bräter Platz findet.
Das war’s schon!
Sauerbraten Schritt für Schritt zubereiten
So, jetzt geht’s ans Eingemachte! Sauerbraten braucht zwar etwas Zeit, aber die meiste Arbeit macht die Marinade. Das Schmoren läuft dann fast von allein. Keine Panik, das kriegen wir zusammen hin! Folgt einfach diesen Schritten, und ihr werdet mit butterzartem Fleisch und einer fantastischen Soße belohnt.
Das Fleisch für Sauerbraten marinieren
Das ist der erste und wichtigste Schritt für euren Sauerbraten. Die Marinade macht das Fleisch zart und gibt ihm diesen typischen, leicht säuerlichen Geschmack.
- Nehmt euren Rinderbraten und legt ihn in einen großen Topf. Der Topf sollte nicht aus Metall sein, damit die Säure nicht reagiert. Glas, Keramik oder ein beschichteter Topf sind super.
- Gießt den Rotwein und den Rotweinessig über das Fleisch. Es sollte gut bedeckt sein.
- Jetzt kommen die grob gewürfelten Zwiebeln, Karotten und der Sellerie dazu. Keine Sorge, wie gesagt, grob reicht völlig.
- Gebt die Lorbeerblätter, die leicht angedrückten Wacholderbeeren und die Pfefferkörner mit in den Topf.
- Deckel drauf! Stellt den Topf jetzt für 2 bis 3 Tage in den Kühlschrank. Ja, das dauert, aber es lohnt sich! Wendet das Fleisch einmal am Tag, damit es von allen Seiten gut mariniert wird. Das ist wichtig für den perfekten Sauerbraten-Geschmack!

Den Sauerbraten schmoren
Nachdem das Fleisch schön durchgezogen ist, geht’s ans Schmoren. Jetzt entsteht die wunderbare Soße!
- Nehmt den Braten aus der Marinade. Tupft ihn mit Küchenpapier gut trocken. Das ist super wichtig, damit er beim Anbraten eine schöne Kruste bekommt! Würzt ihn großzügig mit Salz und Pfeffer.
- Gießt die Marinade durch ein Sieb in eine Schüssel. Das Gemüse und die Gewürze im Sieb braucht ihr gleich noch.
- Erhitzt das Öl in eurem Schmortopf oder Bräter auf mittlerer bis hoher Stufe. Lasst es richtig heiß werden!
- Gebt den trockenen Braten vorsichtig in den Topf und bratet ihn von allen Seiten kräftig an, bis er eine schöne braune Farbe hat. Das dauert ein paar Minuten pro Seite. Seid geduldig, das gibt Geschmack!
- Nehmt das angebratene Fleisch kurz aus dem Topf und gebt das abgetropfte Gemüse aus der Marinade hinein. Bratet das Gemüse für ein paar Minuten an, bis es leicht Farbe bekommt.
- Streut das Mehl über das Gemüse und rührt es gut ein. Lasst es kurz mitbraten, etwa eine Minute, damit der Mehlgeschmack verschwindet.
- Gießt jetzt langsam die abgesiebte Marinade an. Rührt dabei gut um, damit sich keine Klümpchen bilden.
- Gebt den Zuckerrübensirup dazu und rührt ihn ein.
- Legt den angebratenen Braten wieder in den Topf, er sollte jetzt fast komplett von der Soße bedeckt sein. Wenn nicht, gebt noch etwas Wasser oder Brühe dazu.
- Bringt die Soße kurz zum Kochen, reduziert dann die Hitze ganz stark (auf die niedrigste Stufe) und legt den Deckel auf den Topf.
- Lasst den Sauerbraten jetzt für 2 bis 3 Stunden ganz sanft schmoren. Das Fleisch ist fertig, wenn es butterzart ist und sich leicht mit einer Gabel zerteilen lässt. Die genaue Zeit hängt vom Stück Fleisch ab. Schaut nach 2 Stunden mal nach, ob es schon zart ist.
- Nehmt den Braten vorsichtig aus der Soße und lasst ihn kurz ruhen, bevor ihr ihn in Scheiben schneidet.
- Wer mag, kann die Soße jetzt noch durchpürieren oder einfach so lassen. Schmeckt die Soße mit Salz und Pfeffer ab. Vielleicht braucht sie noch einen kleinen Löffel Zuckerrübensirup oder Essig, je nachdem, wie ihr es mögt.
- Serviert den in Scheiben geschnittenen Sauerbraten großzügig mit der Soße! Lecker!
Tipps für den perfekten Sauerbraten
Ein paar kleine Kniffe machen euren Sauerbraten noch besser, glaubt mir! Hier sind meine wichtigsten Tipps für euch:
- Gutes Fleisch ist die halbe Miete: Nehmt wirklich ein schönes Stück Rindfleisch vom Metzger eures Vertrauens. Das macht einen riesigen Unterschied bei der Zartheit.
- Die Marinade braucht Zeit: Seid geduldig und lasst das Fleisch wirklich die vollen 2-3 Tage marinieren. Das ist entscheidend für den Geschmack und die Zartheit.
- Sanft schmoren: Lasst den Braten langsam und bei niedriger Temperatur garen. Nicht kochen lassen! So wird er butterzart.
- Soße abschmecken: Die Soße ist das Herzstück! Schmeckt sie am Ende gut ab. Manchmal braucht sie noch einen Hauch Süße oder Säure.
Mit diesen Tipps wird euer Sauerbraten garantiert ein voller Erfolg!
Häufig gestellte Fragen zu Sauerbraten
Ihr habt noch Fragen zum Sauerbraten? Das ist super, denn das zeigt, dass ihr es ganz genau wissen wollt! Hier beantworte ich euch die häufigsten Fragen, die mir so gestellt werden:
F1: Kann ich die Marinade wiederverwenden?
Nein, bitte nicht! Die Marinade hat ihren Job getan und dem Fleisch Geschmack gegeben. Nach der Marinierzeit solltet ihr sie durch ein Sieb gießen und sie dann zum Schmoren verwenden, wie im Rezept beschrieben. Aber für einen neuen Braten solltet ihr immer eine frische Marinade ansetzen.
F2: Wie kann ich die Sauerbraten Soße eindicken?
Wenn eure Soße am Ende noch zu flüssig ist, könnt ihr sie ganz einfach eindicken. Entweder lasst ihr sie ohne Deckel noch etwas köcheln, damit Flüssigkeit verdampft. Oder ihr rührt etwas Mehl oder Speisestärke (ca. 1-2 EL) mit etwas kaltem Wasser glatt und gebt das langsam unter Rühren zur köchelnden Soße, bis sie die gewünschte Dicke hat. Vergesst nicht, es kurz aufkochen zu lassen, damit das Mehl bindet und kein roher Geschmack bleibt.
F3: Welche Beilagen passen am besten zu Sauerbraten?
Oh, da bin ich ganz klassisch! Zu Sauerbraten passen einfach am besten Rotkohl und selbstgemachte Kartoffelklöße. Die sauer-süße Soße ist perfekt dazu. Aber auch Salzkartoffeln, Kartoffelpüree oder Nudeln sind lecker dazu. Und vergesst nicht, etwas von der Soße über die Beilagen zu geben!
F4: Kann ich das Fleisch auch kürzer marinieren?
Ihr könnt das Fleisch auch kürzer marinieren, aber der Geschmack und die Zartheit werden dann nicht ganz so intensiv. Für das beste Ergebnis solltet ihr wirklich die empfohlenen 2-3 Tage einhalten. Es lohnt sich!
Nährwertangaben für Sauerbraten
Okay, mal kurz zu den Fakten, auch wenn wir uns bei so einem Schmorgericht ja eigentlich keine großen Gedanken machen wollen, oder? Diese Nährwertangaben sind nur Schätzungen, Leute! Sie können total variieren, je nachdem, welches Fleisch ihr nehmt, wie viel Soße ihr esst und welche Marken ihr verwendet. Also seht es als groben Richtwert, nicht als in Stein gemeißelt. Hauptsache, es schmeckt fantastisch!
Sauerbraten aufbewahren und aufwärmen
Wenn ihr Reste habt (was bei Sauerbraten oft der Fall ist, und mal ehrlich, er schmeckt aufgewärmt fast noch besser!), packt das Fleisch und die Soße zusammen in einen luftdichten Behälter. Das hält sich locker 3-4 Tage im Kühlschrank. Zum Aufwärmen gebt alles in einen Topf und erwärmt es langsam auf mittlerer Hitze. Rührt ab und zu um, damit nichts anbrennt und das Fleisch wieder schön saftig wird. Mikrowelle geht auch, aber im Topf wird’s einfach besser!
PrintSauerbraten in 3 Tagen: fantastisches Glück
Ein klassisches deutsches Gericht mit zartem, geschmortem Rindfleisch in einer würzigen Soße.
- Prep Time: 20 Minuten
- Cook Time: 3 Stunden
- Total Time: 3 Tage 3 Stunden 20 Minuten
- Yield: 6–8 Portionen 1x
- Category: Hauptgericht
- Method: Schmoren
- Cuisine: Deutsch
- Diet: Keine
Ingredients
- 1.5 kg Rinderbraten (z.B. Schulter oder Keule)
- 500 ml Rotwein
- 250 ml Rotweinessig
- 2 Zwiebeln
- 2 Karotten
- 1 Stück Sellerie
- 3 Lorbeerblätter
- 10 Wacholderbeeren
- 10 Pfefferkörner
- 2 EL Öl
- 2 EL Mehl
- 2 EL Zuckerrübensirup
- Salz
- Pfeffer
Instructions
- Den Rinderbraten in einen großen Topf legen.
- Rotwein und Rotweinessig darüber gießen.
- Zwiebeln, Karotten und Sellerie grob würfeln und hinzufügen.
- Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Pfefferkörner hinzufügen.
- Den Braten abdecken und für 2-3 Tage im Kühlschrank marinieren lassen, dabei täglich wenden.
- Den Braten aus der Marinade nehmen, abtupfen und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Die Marinade durch ein Sieb gießen und beiseite stellen.
- In einem Schmortopf Öl erhitzen und den Braten von allen Seiten anbraten.
- Das gewürfelte Gemüse aus der Marinade hinzufügen und mitbraten.
- Das Mehl über das Fleisch und Gemüse streuen und kurz mitbraten.
- Mit der abgesiebten Marinade ablöschen.
- Den Zuckerrübensirup hinzufügen.
- Den Braten zugedeckt bei niedriger Hitze für 2-3 Stunden schmoren lassen, bis er zart ist.
- Den Braten aus der Soße nehmen und in Scheiben schneiden.
- Die Soße bei Bedarf pürieren und abschmecken.
- Den Sauerbraten mit der Soße servieren.
Notes
- Verwenden Sie gutes Rindfleisch für das beste Ergebnis.
- Die Marinierzeit kann je nach persönlichem Geschmack variieren.
- Servieren Sie Sauerbraten traditionell mit Rotkohl und Klößen.
Nutrition
- Serving Size: 1 Portion
- Calories: ca. 500
- Sugar: ca. 5g
- Sodium: ca. 300mg
- Fat: ca. 30g
- Saturated Fat: ca. 10g
- Unsaturated Fat: ca. 15g
- Trans Fat: 0g
- Carbohydrates: ca. 15g
- Fiber: ca. 3g
- Protein: ca. 40g
- Cholesterol: ca. 120mg